Thema Familienauto
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Interview Nr.5 – Bjoern Habegger von mein-auto-blog.de

Nach 3 Bielefeldern im Familienauto-Interview geht es wie versprochen tief in den Süden der Republik 😉 Autoblogger Bjoern erzählt uns ein wenig mehr über seine Sicht auf das Familienauto.

Kurze Intro: Wer bist, Du, was machst Du und wo können die Leute mehr über Dich erfahren?

Mein Name ist Bjoern Habegger, die Freunde nennen mich Habby. Das Hobby „über Autos bloggen“ habe ich vor einiger Zeit bereits zum Beruf gemacht. Meine Ergüsse finden sich auf mein-auto-blog.de – Ja, kein sexy Name für eine Webseite, aber hey, auto-motor-und-sport klingt ja auch nicht nach Prosa.

Bjoern Habegger im Ferrari

1. Was macht ein Familienauto für Dich aus und warum?

Ein Familienauto muss bei uns auch Platz für einen Hund bieten. Es kann also nur ein Kombi oder ein SUV sein. Natürlich muss es bequem und praktisch sein. Und wenn man dann noch lokal emissionsfrei fahren kann, ist es ideal. Eigentlich haben wir mit unserem Dauertestwagen, ein Mitsubishi Outlander Plug-In Hybrid, genau diesen perfekten Familienwagen gefunden.

Bjoern Habegger mit dem Mitsubishi Outlander PHEV

2. Denk mal an Deine Kindheit zurück: Was waren damals typische Familienautos? Was hat sich seitdem verändert?

In meiner Kindheit war der Golf das typische Familienauto. Wir hatten einen. Die Nachbarn hatten einen. Und wer es sich leisten konnte, der hatte einen W124 Mercedes. Ich glaube seit damals hat sich viel im Anspruch geändert. Früher ist man mit dem gefahren, was da war – heute sucht man nach den absoluten Ideallösungen. Früher wählte man zwischen Limousine und Kombi, heute spielen die SUVs die Hauptrolle. Früher hatte man ein FM-Radio, heute geht ohne Multimedia-Entertainment und Konnektivität zwischen Multimedia und Smartphone gar nichts mehr.

3. Was waren die Familienautos Deiner Eltern in Deiner Kindheit?

Sie hatten ganz früher einen Audi 100 5E, später S124 (Mercedes E200 T-Modell), dazwischen einen Golf GTI 16V, dann einen Passat Variant 16V, später einen Passat G60 syncro. Meine ersten eigenen Kilometer habe ich entsprechend im129 PS starken Golf GTI 16V (mit Kat) meiner Mutter zurückgelegt.

4. Und an welche Geschichten aus Deiner Kindheit die sich im oder ums Familienauto abgespielt haben, kannst Du Dich noch erinnern?

Mein Vater war im Passat G60 syncro immer auf der „Jagd“ nach BMW-Fahrern 😉 … und mit dem Audi 100E sind wir, in der ganz frühen Kindheit oft zum Ski fahren nach Tirol gefahren. Einmal waren wir in Yugoslawien, auf der Fahrt war der Nebel so dicht, dass nichts mehr ging.

5. Wie wichtig ist Dir ein Auto überhaupt?

Wichtig. Es ist ein Synonym für die Freiheit des Einzelnen. Egal wie illusorisch das ist. Es verschafft Unabhängigkeit. Es ist Ruhe-Oase und Adrenalin-Thrill in einem.

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6. Style oder Funktion – was ist Dir wichtiger?

Funktion. Style ist was für Angeber. mir ist wichtiger was ein Auto kann. Wie es fährt. Wie problemlos es ist. Wie zuverlässig es ist.

7. Kombi? Kompakter? Van mit Schiebetür Was fährst Du selber als Familienauto? Wie zufrieden bist Du damit?

Wir fahren einen Mitsubishi Outlander Plug-in Hybrid. Also einen SUV mit E- und Benzinmotor. Wir sind super zufrieden. Die Frau fährt unsere Kleine damit in den Kindergarten und zurück, rein elektrisch. Das sind rund 38km Gesamtstrecke.

8. Sparsam oder Fahrspaß – was ist Dein Fahrstil? Vermisst Du mit der Familienkutsche etwas beim Autofahren?

Ambivalent. Mit der Familie fahre ich ruhig, sparsam, entspannt. Wenn ich alleine unterwegs bin, schon 300 km hinter mir und noch 500 vor mir – fahre ich was geht. Es macht eben doch einen Unterschied ob man im Schnitt mit 110 km/h unterwegs ist, oder deutlich darüber.

Bjoern Habegger - Ruhe mit Kind :)

9. Wieviel ist Dir ein Auto wert?

Darauf gibt es keine pauschale Antwort. Seit meine Tochter auf der Welt ist, ist der Wert des Automobils in meiner eigenen Wertschätzung jedoch gesunken.

10. Familienauto-Features: Was ist ein MUSS und was würdest Du Dir zukünftig wünschen?

Tempomat, Klimaautomatik, Entertainment-System und eine Armada von aktuellen Assistenzsystemen. Dazu ein Automatikgetriebe, gerne Allradantrieb für den Winter, viel Platz auf der Rücksitzbank und im Kofferraum. Dazu braucht man mehrere 12Volt-Steckdosen im Fahrzeug.
Für die Zukunft setze ich auf mehr „autonome Fahrzeuge“.

11. Bonusfrage: Was ist Dein bester Tipp, wenn man mit Kindern im Auto unterwegs ist?

Genug Pausen einplanen. Kein Zeitdruck aufbauen. Getränke und Knabberzeugs bereit halten.

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